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High End 2022: Epos ES14N beim Fink Team vorgestellt

Die britische HiFi-Marke Epos gehört seit geraumer Zeit niemand Geringerem als Entwickler-Legende Karl-Heinz Fink. Mit großem Aufwand hat dieser nun mit der Epos ES14N das erste Modell der wiederbelebten Marke entwickelt. In München konnten wir erste Eindrücke gewinnen.
High End 2022 Epos ES14N

In den 1980er Jahren erregte Robin Marshall mit seinen technisch ungewöhnlichen Lautsprecher-Entwürfen viel Aufsehen, war aber nicht sehr erfolgreich. Nach verschieden Stationen befindet sich die Marke nun im Besitz von Karl-Heinz Fink, der sie mit viel Respekt vor den Ideen des Firmengründers wiederbeleben will.

Aber Karl-Heinz Fink wäre nicht Karl-Heinz Fink, wenn er diese Wiederbelebung nicht mit allerneuesten Technologien und Erkenntnissen betreiben würde. Und so hat die Entwicklung der Epos ES14N dann auch mehrere Jahre gebraucht. Am Ende hat die ES14N nicht viel mehr als den Namen mit der legendären ES14 gemein. Und natürlich den Ansatz, aus einem kompakten Gehäuse eine möglichst natürliche Wiedergabe zu erhalten.

Wobei „kompakt“ nicht ganz das richtige Wort ist – für die allermeisten Regale ist die ES14N viel zu groß, sodass sie eigentlich nur mit dem eigens entwickelten Ständer sinnvoll zu nutzen ist. Seit HIFI.DE vor wenigen Wochen einen Prototypen in Essen gehört hatte, wurde das Gehäuse noch einmal weiter versteift und kurzerhand ein neuer Hochtöner entwickelt, der mit 28 Millimetern Durchmesser recht groß ausfällt. Die Kalotte besteht auch mit Keramik beschichtetem Aluminium.

Karl-Heinz Fink und seine Epos ES14N auf der High End 2022
Die Epos ES14N und ihr Entwickler Karl-Heinz Fink auf der High End 2022.

Um die tiefen und mittleren Frequenzen kümmert sich in dem 2-Wege-Lautsprecher ein 180 Millimeter großer Tief-/Mitteltöner mit einer Polypropylen-Membran und einem Hybrid-Magnetsystem, in dem sowohl Ferrit als auch Neodym zum Einsatz kommen.

Im Moment gehen Karl-Heinz Fink und der Vertrieb IDC Klaassen davon aus, dass die Epos ES14N in der zweiten Jahreshälfte verfügbar sein wird. Im Gespräch ist ein Paarpreis von 3.900 € ohne und 4.600 € mit Ständern. Weißer und schwarzer Mattlack sowie ein Nussbaum-Furnier sind als Oberflächen gesetzt. Das kräftige Petrol der auf der High End gezeigten Boxen war eigentlich nur für die Messe vorgesehen. Nach den vielen begehrlichen Reaktionen in München prüfen Fink und der Vertrieb aber, ob die Farbe gegen Aufpreis ins Programm aufgenommen wird.

Was meinst du, welche Farbe würdest du dir in dein Wohnzimmer stellen? Oder kommt die Epos ES14N gar nicht für dich infrage? Verrat’ es uns in den Kommentaren!

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