Emmys 2022: Succession und Ted Lasso räumen ab

Die Emmys 2022 wurden verliehen. Neben Succession und Ted Lasso konnten auch The White Lotus und Squid Game abräumen. Alle Preisträger in der Übersicht.

Leon Schumacher 14.9.2022 – 14:34 Uhr Lesezeit ca. 3 Minuten

Emmys 2022: Succession und Ted Lasso räumen ab

Bild: HBO, Apple

Letzte Nacht wurden zum 74. Mal die Emmy Awards für die besten Serien des letzten Jahres verliehen. Besonders erfolgreich waren die HBO-Serie Succession und die Apple TV+-Produktion Ted Lasso. Auch die südkoreanische Erfolgsserie Squid Game konnte mehrere Preise abräumen.

HBO triumphiert, Netflix auf Platz 2

Die meisten Emmys gingen an die dritte Staffel der Dramedy-Serie Succession, die bereits mit vorherigen Staffeln jede Menge der Auszeichnungen einstreichen konnte. Neben dem Preis für die beste Drama-Serie verlieh die Jury der HBO-Produktion zwölf weitere Preise. Die großartige Serie handelt von einer superreichen Familie, die sich aufgrund vieler Egos über die Nachfolge als CEO der familieneigenen Medien-Dynastie streiten. Die zweitmeisten Preise gingen an die zweite Staffel von Ted Lasso, die erfolgreiche wie sympathische Comedy-Serie von Apple TV+ über einen Football-Coach, der in England eine Fußball-Mannschaft übernimmt. Insgesamt gingen elf Emmys an die Show, darunter die Auszeichnung für die beste Comedy-Serie.

Lee Jung Jae in Squid Game — Lee Jung Jae (l.) wurde für seine Darstellung in Squid Game als bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie ausgezeichnet. | Bild: Netflix

Neben Succession hat HBO auch mit der Mini-Serie The White Lotus jede Menge Emmys abgeräumt und entscheidet so das Duell der Sender bzw. Streaming-Anbieter mit insgesamt 37 Preisen für sich. Platz 2 geht an Netflix (26 Preise). Hierzu hat unter anderem Squid Game, die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten, mit sechs Auszeichnungen beigetragen. Unter anderem mit der Auszeichnung von Lee Jung Jae, der als erster asiatische Schauspieler die Auszeichnung als bester Darsteller in einer Drama-Serie gewinnen konnte. Enttäuscht dürften dagegen viele Fans des Breaking Bad-Prequels Better Call Saul sein, die auf den ersten Preis für die Darstellerin Rhea Seahorn gehofft hatten.