Der MoGo 4 von Xgimi kommt in zwei Versionen – und wir durften sie in China vorab sehen

Schon im Mai hat uns Xgimi nach China eingeladen. Einer der Gründe: Die Vorstellung des MoGo 4. Denn der hat ein paar neue Features an Bord und kommt erstmals auch als Laser-Variante auf dem Markt. Was noch in dem Beamer steckt und was wir in China erfahren haben, verraten wir dir hier.
Mobiler Beamer, jetzt noch besser?
Es steckt schon irgendwie im Namen: Die MoGo-Reihe von Xgimi steht für mobile Beamer für unterwegs, mit Lifestyle-Attitüden und vielen Features. Kein Wunder also, dass Xgimi eine vierte Version oder, besser, Generation auf den Markt bringt.

Dabei hat man sich Gedanken gemacht und im Gegensatz zum MoGo 3 Pro zwei entschiedene Veränderungen vorgenommen. Zum einen gibt es jetzt neben der herkömmlichen LED-Variante noch eine Laser-Version für etwas mehr Helligkeit und eine größere Farbraumabdeckung. Zum anderen ist in dem schlanken Gehäuse direkt ein Akku integriert.
Bis zu 2,5 Stunden soll dieser durchhalten, wenn es um die Videowiedergabe geht. Allerdings im Eco-Modus, der die Helligkeit reduziert. Immerhin: Bis zu sechs Stunden Musikwiedergabe sind möglich. Denn: Der Beamer lässt sich im eingeklappten Zustand auch als Bluetooth-Lautsprecher verwenden – mitsamt Ambient Light, einer Art Lichtkranz, der für Stimmung sorgt.
Zubehör und Features für unterwegs und daheim
2,5 Stunden im Eco-Modus reichen aber eventuell nicht aus, um einen gesamten Film zu schauen. Dafür hat sich Xgimi den PowerBase-Ständer einfallen lassen, der optional oder in einem Bundle mit dem MoGo 4 erhältlich ist. Das Stativ mit magnetischer Verbindung besitzt eine integrierte Powerbank mit 20.000 mAh, was die Wiedergabezeit verdoppelt.
Wer mag, kann dann noch eine tragbare Outdoor-Leinwand mit 70 Zoll hinzukaufen, die ist in einer Minute aufgebaut – und ja, wir konnten das in China mit Stoppuhr nachverfolgen.

Praktischerweise ist die Leinwand aber nicht zwingend notwendig. Denn der MoGo 4 verfügt über eine automatische Trapezkorrektur und kann um 360 Grad gedreht werden. Eine schräge Zeltwand kann so zur Leinwand werden. Ebenfalls beim Camping eine coole Ergänzung: Eine zusätzliche Mini-Fernbedienung, die per Trageband direkt am Beamer hängen kann.
Wie sich das alles im Test schlägt? Das konnten wir ebenfalls bereits herausfinden! Hier findest du unseren Test des Xgimi MoGo 4:
Preis und Verfügbarkeit
Beide Beamervarianten sind ab sofort verfügbar. Der Xgimi MoGo 4 kostet rund 600 Euro, der Xgimi MoGo 4 Laser kostet 799 Euro:
Zusätzlich gibt es den MoGo 4 noch im Bundle mit PowerBase, den MoGo 4 Laser im Outdoor-Set:
Einblicke in die Entwicklung und Produktion in China
All diese Features und mehr durften wir bereits in China vorab unter die Lupe nehmen. Zum Beispiel auch die verschiedenen Filter, die man magnetisch aufstecken kann. Die sorgen dann für eine bestimmte Stimmung und werfen etwa eine Art Halo an die Leinwand und spielen ruhige Musik. Bei der Laser-Variante sind übrigens alle vier verschiedenen Filter direkt dabei, beim MoGo 4 in der LED-Variante nur die Variante „Sunset“.

Wir haben auch erfahren, dass es für die chinesische Kundschaft einfach wichtig ist, nach der Arbeitswoche Entspannung zu suchen – oft unterwegs. Daher die Bemühungen, ein möglichst unkompliziertes System auf die Beine zu stellen. Dabei ist Xgimi das einzige Unternehmen, das von der Entwicklung zum System, der Linse und der gesamten Fertigung alles intern macht.

Xgimi erlaubte uns, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und die verschiedenen Stationen der Fertigung zu besuchen. Das geht schon bei der Entwicklung los, wie man etwa möglichst niedrige Temperaturen oder Betriebsgeräusche erreicht. Bei der Fertigung ist dann die Lichteinheit am heikelsten, jede Einheit wird nach der Zusammensetzung überprüft. Gleiches gilt für spätere Features wie die automatische Trapezkorrektur. So vergehen vom ersten Schritt bis zum fertig verpackten Produkt rund vier Stunden.

Dafür hat man dann aber auch die Gewissheit, dass der Beamer so funktioniert wie vorgesehen. Der MoGo 4 ist jedenfalls ein spannendes Produkt und wir sind gespannt, ob er in Deutschland ähnlich erfolgreich sein kann wie im Heimatland. An dieser Stelle möchten wir Xgimi für die Einladung nach China danken, um mehr über die Prozesse der Fertigung und natürlich den Xgimi MoGo 4 zu erfahren.