Nvidia GeForce Now und Xbox Game Pass: Endlich reicht der einmalige Login
Bild: NvidiaNvidia GeForce Now ist der aktuell technisch beste Cloud-Gaming-Dienst. So kannst du per Game-Streaming 4K-Auflösung, HDR und bei entsprechendem Tarif auch Ray-Tracing nutzen. Im Ultimate-Abo überflügelst du so die Leistung der PlayStation 5 und Xbox Series X bei Weitem. Obendrein kannst du den Cloud-Gaming-Dienst an immer mehr Hardware nutzen, an Smart-TVs etwa über den Gaming Hub von Samsung. Jetzt gibt es eine Neuerung, die dich erfreuen dürfte, wenn du zusätzlich den Xbox Game Pass Ultimate bzw. den PC Game Pass abonniert hast.
So ist es schon eine ganze Weile möglich, ausgewählte Spiele aus der Flatrate von Microsoft auch über GeForce Now zu zocken. Dabei gab es bisher aber einen erheblichen Wermutstropfen. Denn bei jedem Start eines Spiels musstest du dich erneut in dein Xbox-Konto einloggen. Gerade an einem Smart-TV konnte das arg nerven, denn Passworteingaben am Fernseher sind deutlich umständlicher als etwa an einem PC mit Tastatur. Ab dem 22. August 2024 schaffen Nvidia und Microsoft jedoch endlich Abhilfe.

Laut Nvidia rolle man ab dem genannten Stichtag die Option aus, Xbox-Konten dauerhaft mit GeForce Now zu verknüpfen. Das heißt, nachdem du einmalig die Verbindung eingerichtet hast, musst du dich eben nicht mehr bei jedem Spielstart neu einloggen. Das ist ein erheblicher Komfortgewinn. Genau so funktioniert im Übrigen schon seit einer Weile etwa die Verknüpfung mit dem Epic Games Store oder Ubisofts Plattform. Da wird das Spielen von Titeln wie Starfield, Forza Horizon 5 oder auch Sea of Thieves doch deutlich angenehmer.
Verbesserungen für Nvidia GeForce Now und G-Sync
Doch Nvidia hat sogar noch ein weiteres Ass im Ärmel. Dieses betrifft die VRR-Technik G-Sync. Damit du letztere mit wirklich allen Funktionen nutzen kannst, benötigt dein Bildschirm aktuell nämlich einen speziellen Chip. Bislang haben nur wenige Monitor-Hersteller diese Option verwendet, da dadurch die Herstellungskosten und Verkaufspreise entsprechend steigen. Deswegen bieten die meisten Displays nur Basisfunktionen von G-Sync und gelten damit als „G-Sync kompatibel“. Ähnlich wie bei GeForce Now, so nahen auch hier Verbesserungen.
Denn Nvidia arbeitet direkt mit dem Zulieferer MediaTek zusammen, dessen Scaler-Hardware in so gut wie allen Gaming-Monitoren steckt. Kommende Scaler von MediaTek ermöglichen deswegen volle G-Sync-Unterstützung. Weitere, spezielle Chips werden ausdrücklich nicht mehr benötigt. Als erste Partner haben schon Acer, AOC und Asus entsprechende Monitore angekündigt. Wichtig: Bereits veröffentlichte Bildschirme lassen sich nicht mit vollem G-Sync-Support nachrüsten! Das Ganze funktioniert also wirklich nur mit den neuesten MediaTek-Scalern.
Dir ist bestimmt aufgefallen: Nvidia und MediaTek kooperieren zunächst nur für die Scaler in Gaming-Monitoren. Allerdings werkeln die SoCs von MediaTek ja auch im Gros der Smart-TVs. Vage hat sich Nvidia hier weitere Möglichkeiten offengehalten, konnte aber noch nichts Konkretes angeben. Sollten die TV-Hersteller Interesse haben, dann sind jetzt aber auch die Tore für volle G-Sync-Unterstützung an Gaming-Fernsehern endlich weit geöffnet. Alle Modelle, die wir getestet haben, findest du hier im Überblick: