Meta Quest 3: Besser als das Apple VR-Headsets?

Apple wird am nächsten Montag aller Wahrscheinlichkeit nach sein erstes Mixed-Reality-Headset vorstellen. Gemunkelt wird ein Preis von rund 3.000 US-Dollar, damit dürfte es für die meisten Privat-Anwender:innen unerschwinglich bleiben. Diese schaue eher auf das neue Meta Quest 3, das die Facebook-Mutterfirma Meta gerade vorgestellt hat. Wird das Meta Quest 3 das Hitech-Headset von Apple herausfordern können?
Meta Quest 3: Upgrade für das meistverkaufte VR-Headset
Kein anderes VR/XR-Headset verkauft sich aktuell so gut wie das Meta Quest 2. Einer der Vorteile der Meta-Modelle gegenüber Konkurrenten wie der PlayStation VR2: Sie arbeiten kabellos. Das liegt daran, dass die Quest-Headsets direkt die gesamte, notwendige Hardware integrieren – auch Prozessor, RAM und Speicherplatz. Es handelt sich also um Standalone-Geräte. Du benötigst weder einen PC noch eine Konsole zur Nutzung. Und schenkt man dem Hersteller Glauben, dann setzt die Meta Quest 3 da noch einmal technisch eins drauf. Kosten soll sie 569,99 Euro.

Der genannte Preis von 569,99 Euro bezieht sich auf die Version mit 128 GByte Speicherplatz. Es wird auch mindestens eine weitere Version mit mehr Speicherplatz geben. Da schweigt der Hersteller jedoch noch zum Preis. Für die Meta Quest 3 verspricht man jedoch schon ein geringeres Gewicht und höheren Tragekomfort. Dank eines neuen Snapdragon-Chips von Qualcomm soll sich zudem die Leistung erhöhen.
Meta Quest 3: Verfügbarkeit erst ab Herbst 2023
Meta hat auch die Controller überarbeitet und sich dabei offenbar von den Sense-Controllern der PlayStation VR2 inspirieren lassen. Denn auch für die Meta Quest 3 verspricht man nun verbessertes haptisches Feedback. Ebenfalls bestätigt ist schon, dass das Standalone-VR-Headset ab Werk Hand-Tracking bietet. Weitere Details zum Gerät möchte man am 27. September 2023 im Rahmen einer Meta Connect bekannt geben. So lässt man aktuell noch die weiteren technischen Spezifikationen offen.
In jedem Fall soll auch der Bildschirm eine höhere Auflösung nutzen als das Vorgängermodell. Auch setze man auf Dual-RGB-Kamera mit 4 Megapixeln und einen Tiefensensor, um die Passthrough-Option, bei der du deine Umgebung wahrnehmen kannst, zu verbessern. Die Meta Quest 3 wird obendrein abwärtskompatibel zur Quest 2 sein. Dadurch kannst du direkt zum Launch über 500 VR-Anwendungen nutzen.
Lohnt es sich also, jetzt noch eine Quest 2 zu kaufen? Vielleicht schon, denn Meta hat angekündigt, dass das ältere Modell parallel verfügbar bleiben soll – und deutlich billiger wird. Ab dem 4. Juni 2023 kostet die Quest 2 mit 128 GByte Speicherplatz nur noch 349,99 Euro, das sind 100 Euro weniger als bisher. Wenn du 256 GByte Kapazität wünschst, musst du 399,99 Euro zahlen.