FIFA-Spiele heißen bald „EA Sports FC“

Ab 2023 wird EA für seine beliebten Fußball-Videospiele auf den lizenzierten FIFA-Titel verzichten. Die Spiele-Reihe heißt dann EA Sports FC.

Rebekka Schlüter 11.5.2022 – 10:46 Uhr Lesezeit ca. 2 Minuten

Bild: Pexels / EVG Kowalievska

Seit fast dreißig Jahren hat EA jährlich ein neues FIFA-Spiel auf den Markt gebracht. Jetzt geht eine Ära zu Ende: Medienberichten zufolge konnte sich der US-Publisher mit der FIFA nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. FIFA 2023 wird das letzte Spiel mit dem lizenzierten Titel sein, danach geht es wohl unter dem Namen EA Sports FC weiter. Was das für Fans bedeutet, erfahrt ihr hier.

FIFA 22 und ein DLC gibt es übrigens im Mai kostenlos für Playstation Plus-Abonnenten.

EA Sports FC – Alles anders?

Vorweg: Die Neuigkeit ist nicht so dramatisch, wie sie sich für Fans vielleicht anhört. In einer Mitteilung verspricht EA, alles, was Fans an der Serie lieben, wird erhalten bleiben. Dazu gehören „Modi, Ligen, Turniere, Clubs und Athleten“, schreibt EA. „Ultimate Team, der Karrieremodus, Pro Clubs und VOLTA Football werden alle dabei sein.“

Die FIFA ist immerhin nicht der einzige Lizenzpartner, mit dem die Spiele-Reihe realisiert wird. EA verweist auf „Lizenzen mit mehr als 19.000 Spielern, über 700 Mannschaften, über 100 Stadien und 30 Ligen“. Die Bundesliga und die Premier League zum Beispiel bleiben EA Sports FC erhalten.

Was EA hingegen verlieren könnte, sind die Lizenzrechte für die FIFA-Weltmeisterschaft. Die nächste WM Ende dieses Jahres wird noch Teil von FIFA 23 sein, wie es danach weiter geht, muss sich erst zeigen.

Die Zukunft von EA Sports FC

Ein Ende bedeutet immer auch einen neuen Anfang. Und so kursieren bereits seit Monaten Spekulationen, was EA ohne FIFA so alles ändern könnte. Anzeichen, dass die Beziehung zwischen EA und FIFA nicht mehr ganz so rosig aussieht, gibt es nämlich schon länger. So berichtete Video Games Chronicle aus einem internen Meeting. Darin hieß es unter anderem, FIFA habe EA daran gehindert, andere Spielmodi als „11 gegen 11“ in seine Fußballspiele einzubinden. Auch scheinen EA und FIFA anderer Meinung gewesen zu sein, was die Monetarisierung angeht.

Bei aller Spekulation ist aber Vorsicht geboten: EA spricht zwar in seiner Mitteilung von „Möglichkeiten der Innovation, Kreativität und Evolution“ im Zuge der Namensänderung zu EA Sports FC. Konkrete Pläne nennt der Publisher aber nicht. Einzelheiten sollen in den kommenden Monaten folgen.

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